Trinkanleitung für trockene Kehlen (5): Smuttynose IPA

Hier schreibt Co-Jäger und Biertrinker Johannes:

Das sagt die Brauerei:
Smuttynose Finestkind IPA will als „Verneigung vor der Pracht der amerikanischen Hopfenbauern“ verstanden werden: Ganze sieben Hopfensorten finden Verwendung (erst Magnum; zum Aromatisieren: Simcoe, Centennial, Santiam, Cascade; und zum Trockenhopfen: Amarillo, Centennial). Es hat eine leicht trübe goldene Farbe, ist unfiltriert und laut Werbevideoso easy to drink“.

Das sagt der Co-Jäger:
In Amerika geht die Schere bekanntlich weit auseinander. Nicht nur zwischen Arm und Reich, sondern auch zwischen flachsten Industrieplörren und hervorragenden Craft-Bieren. Das hier getestete Exemplar aus New Hampshire gehört eindeutig zu letzteren. Beim ersten Schluck bekommt der geneigte Trinker erstmal den Aromahopfen-Hammer zu spüren. Ein IPA im besten Sinne. Ist man darauf vorbereitet und gibt den dann folgenden Malzaromen eine Chance, erlebt man ein volles, starkes Dessertbier. – Also entweder man trinkt das Bier direkt als Dessert, oder kontert damit einen sehr süßen Nachtisch. Als Beiwerk zu einem feinen Essen ist es jedenfalls zu dominant. Auch sollte der Magen auf 6,9 Prozente vorbereitet sein. Wie die beiden Herren auf dem Etikett das sehen, ist leider nicht überliefert.

Unser Exemplar stammt aus der Vagabund Braurei im Berliner Wedding, (die neben ausgezeichneten eigenen Bieren auch eine sensationelle Auswahl fremder Craft Biere in ihrem Taproom verkaufen), man bekommt Smuttynose aber auch online, zum Beispiel hier.

>> Jäger des verlorenen Schmatzes auf facebook folgen!


Beitrag veröffentlicht

in

von

Kommentare

Eine Antwort zu „Trinkanleitung für trockene Kehlen (5): Smuttynose IPA“

  1. […] ein überraschend feines Bier und eine gerne genommene Abwechslung zu den schwer im Trend liegenden Aromahopfen-Orgien. Es kommt malzig, aber für ein Dunkles erstaunlich leicht und fruchtig daher. Entdeckt haben wir […]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert